Ausbildungsberuf des Monats

Ausbildungsberuf des Monats Oktober

Pflegefachmann/-frau

Pflegefachleute pflegen und betreuen Menschen aller Altersstufen in den Bereichen Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege. In der Grundpflege betten sie hilfsbedürftige Menschen und unterstützen sie bei der Nahrungsaufnahme und Körperpflege. In der ambulanten Pflege arbeiten Pflegefachleute auch mit Angehörigen zusammen und unterweisen diese z.B. in Pflegetechniken. Sie versorgen in Abstimmung mit den behandelnden Ärzten und Ärztinnen z.B. Wunden und führen Infusionen, Blutentnahmen und Punktionen durch. Außerdem assistieren sie bei Untersuchungen, verabreichen den Patienten ärztlich verordnete Medikamente oder Injektionen und bereiten sie auf operative Maßnahmen vor. Darüber hinaus übernehmen sie Organisations- und Verwaltungsaufgaben wie die Ermittlung des Pflegebedarfs und die Planung, Koordination und Dokumentation von Pflegemaßnahmen. Auch bei der Patientenaufnahme, in der Qualitätssicherung und bei der Verwaltung des Arzneimittelbestandes wirken sie mit.

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Ausbildungsart:      

Pflegefachmann/-frau ist eine bundesweit einheitlich geregelte Ausbildung an Berufsfachschulen für Pflege sowie an Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.

Ist im Ausbildungsvertrag ein entsprechender Vertiefungseinsatz vereinbart, können die Auszubildenden für das letzte Drittel der Ausbildung entscheiden, ob sie die begonnene Ausbildung als Pflegefachmann/-frau fortsetzen oder ob sie die Ausbildung neu ausrichten auf einen Abschluss als Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in oder Altenpfleger/in.

Daneben besteht die Möglichkeit, eine Pflegeausbildung im Rahmen eines Hochschulstudiums zu absolvieren.

 

Ausbildungsdauer:

3 Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung.

 

Lernorte:                   

Ausbildungsbetrieb (praktische Ausbildung) z.B. Krankenhaus, Altenpflegeheim und Berufsfachschulen (theoretischer und praktischer Unterricht)          

              

Anforderungen:

Vorausgesetzt wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss oder ein Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung, z.B. in der Gesundheits- und Kranken- oder Altenpflegehilfe.

Darüber hinaus wird für den Zugang zur Ausbildung z.B. gefordert:

  • ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung
  • ggf. Führungszeugnis
  • ggf. Vorpraktikum

 

Schulfächer:

  • Biologie (Hilft Sachverhalte aus der Medizin oder der Pflege leichter zu verstehen.)
  • Chemie (Wirkungsweise von z.B. Medikamenten)
  • Deutsch (z.B. Pflege- und Operationsprotokolle führen, Patienten Pflegemaßnahmen erklären)
  • Mathematik (z.B. Medikamente vorbereiten, Pflegeleistungen abrechnen)

 

Was verdient man in der Ausbildung?

Durchschnittlich beispielhaft (je nach Bundesland unterschiedlich):

1. Ausbildungsjahr: € 1.166

2. Ausbildungsjahr: € 1.227

3. Ausbildungsjahr: € 1.328

Quelle:

Berufenet.de (Stand: Juni 2021), Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD)

 

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.                                                                                                                                                      

Weitere Informationen zum Beruf unter BERUFENET

 

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… über die Beraterhotline im Kreis Heinsberg unter 02431 8099 500

… per E-Mail Aachen-Dueren.152-BBvE@arbeitsagentur.de

… bei den Vermittlungs- und Beratungsfachkräften des gemeinsamen Arbeitgeber-Service unter 02452 9191 11

 

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Viele Grüße von Deinem Team-Ausbildung

 

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