Ausbildungsberuf des Monats

Ausbildungsberuf des Monats Juli

Notarfachangestellte/r

Notarfachangestellte führen vorbereitende und begleitende Arbeiten bei der Beurkundung von Rechtsgeschäften auf dem Gebiet der vorsorgenden Rechtspflege aus. Dies erstreckt sich z.B. auf die Bereiche Haus- und Wohnungskauf, Ehevertrag, Vorsorgevollmacht und Testament. Sie halten Kontakt zu Gerichten und Behörden, holen Informationen ein, nehmen Beurkundungsaufträge entgegen und bereiten Besprechungen vor. Selbstständig bereiten sie Urkundenentwürfe vor, erstellen Schriftstücke wie Erbscheinanträge, Vollmachten, eidesstattliche Versicherungen oder Unterschriftsbeglaubigungen. Im Rahmen ihrer Tätigkeiten erledigen sie wesentliche Teile der Korrespondenz mit Mandanten, Gerichten, Behörden und Banken. Darüber hinaus berechnen sie Gebühren, stellen Rechnungen, überwachen und verbuchen Zahlungseingänge.

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Ausbildungsart:      

Duale Ausbildung im Rechtswesen (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

 

Ausbildungsdauer:

3 Jahre

 

Lernorte:                   

Notariate und Berufsschule (duale Ausbildung)          

              

Anforderungen:

• Organisatorische Fähigkeiten und Flexibilität (z.B. beim Vereinbaren von Terminen mit Mandanten, beim Einstellen auf die Anliegen unterschiedlicher Mandanten)                                                                   

• Sorgfalt und Verschwiegenheit (z.B. beim Einhalten von Fristen und Gerichtsterminen, beim Umgang mit personenbezogenen Informationen)                                                                                             

• Mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen (z.B. für die Information von Mandanten über notwendige Unterlagen für Besprechungstermine, beim Verfassen von Verträgen, Vollmachten)              

• Kundenorientierung (z.B. Eingehen auf die Bedürfnisse der Mandanten, z.B. bei Terminvereinbarungen)

 

Schulfächer:

• Deutsch (z.B. beim Erstellen von Schriftstücken und Verträgen)                                                                

• Mathematik (z.B. für die Berechnung von Gebühren und das Abwickeln oder Vorbereiten der Buchführung)                                                                                                                                                              

• Wirtschaft/Recht (z.B. beim Informieren von Mandanten über den Sachstand von Rechtsangelegenheiten)                                                                                                                                         

• Englisch (z.B. im grenzüberschreitenden Rechtsverkehr)

 

Was verdient man in der Ausbildung?

Durchschnittlich beispielhaft (je nach Bundesland unterschiedlich):

1. Ausbildungsjahr: € 550- € 1000

2. Ausbildungsjahr: € 650 - € 1050

3. Ausbildungsjahr: € 700 - € 1100

Quelle:

Berufenet.de (Stand: Juni 2021)

 

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.                                                                                                                                                      

Weitere Informationen zum Beruf unter BERUFENET

 

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… telefonisch bei deinem/r Berufsberater/in

… über die Beraterhotline im Kreis Heinsberg unter 02431 8099 500

… per E-Mail Aachen-Dueren.152-BBvE@arbeitsagentur.de

… bei den Vermittlungs- und Beratungsfachkräften des gemeinsamen Arbeitgeber-Service unter 02452 9191 11

 

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