Ausbildungsberuf des Monats Januar 2025
Maschinen- und Anlagenführer/in - Textiltechnik
Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsart: Duale Ausbildung in der Industrie (geregelt durch Ausbildungsverordnung)
Ausbildungsdauer: 2 Jahre
Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)
Was macht man in diesem Beruf?
Maschinen- und Anlagenführer/innen mit dem Schwerpunkt Textiltechnik arbeiten an Maschinen und Anlagen zur Herstellung von Stoffen, Geweben, Garnen, Tufting-Erzeugnissen oder technischen Textilien. Bevor sie die Produktion starten, sichten sie die Auftragsunterlagen und stellen die erforderlichen Materialien und Hilfsstoffe (z.B. Rohfasern) bereit. Anschließend richten sie z.B. Spinn-, Web-, Garn- und Wirkmaschinen ein, beschicken sie, nehmen sie in Betrieb und bedienen sie. Sie überwachen die Produktionsprozesse einschließlich der Qualität und Verpackung der fertigen Produkte und greifen bei Abweichungen in der Qualität oder bei Störungen im Prozessablauf korrigierend ein. Zudem warten sie regelmäßig die Maschinen, um deren Betriebsbereitschaft sicherzustellen. Sie füllen beispielsweise Öle oder Kühl- und Schmierstoffe nach und tauschen Verschleißteile wie Dichtungen, Filter oder Schläuche aus.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Maschinen- und Anlagenführer/innen mit dem Schwerpunkt Textiltechnik finden Beschäftigung
- in Betrieben der Textilherstellung, z.B. in Wirkereien, Spinnereien, Webereien und Stickereien
- bei Bekleidungsherstellern
Arbeitsorte:
Maschinen- und Anlagenführer/innen mit dem Schwerpunkt Textiltechnik arbeiten in erster Linie in Werk- und Produktionshallen.
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss oder mittlerem Bildungsabschluss ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Sorgfalt (z.B. beim Einstellen von Produktionsmaschinen)
- Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick (z.B. beim Umrüsten von Maschinen, bei Wartungsarbeiten)
- Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. beim Überwachen von Produktionsprozessen)
- Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. schnelles Eingreifen bei Störungen an Produktionsanlagen)
Was verdient man in der Ausbildung?
Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):
1. Ausbildungsjahr: € 880 bis € 1.145
2. Ausbildungsjahr: € 935 bis € 1.202
Weitere Informationen
Berufe – aktuell, umfassend, multimedial
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Weitere Informationen zum Beruf unter BERUFENET
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