Ausbildungsberuf des Monats

Ausbildungsberuf des Monats Februar 2025

Ausbildungsberuf des Monats 

 

Feinwerkmechaniker/in

 

Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf

Ausbildungsart: Duale Ausbildung im Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

 

Was macht man in diesem Beruf?

Feinwerkmechaniker/innen fertigen metallene Präzisionsbauteile für Maschinen und feinmechanische Geräte und montieren diese zu funktionsfähigen Einheiten. Dabei bauen sie auch elektronische Mess- und Regelkomponenten ein. Häufig verwenden Feinwerkmechaniker/innen dazu computergesteuerte Werkzeugmaschinen, zum Teil führen sie die Arbeiten aber auch manuell aus.

Sie planen Arbeitsabläufe, richten Werkzeugmaschinen ein und bearbeiten Metalle mittels spanender Verfahren wie Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen und Honen. Anschließend beurteilen sie die Arbeitsergebnisse und überprüfen beispielsweise, ob vorgegebene Maßtoleranzen eingehalten werden. Zudem bauen sie die gefertigten Maschinenteile und Geräte zusammen, stellen sie je nach Verwendungszweck ein und führen Bedienungseinweisungen durch. Außerdem warten und reparieren sie feinmechanische Geräte.

 

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Feinwerkmechaniker/innen finden Beschäftigung in erster Linie

bei Herstellern von feinmechanischen und optischen Erzeugnissen

im Maschinen- und Werkzeugbau

in Betrieben, die elektrische Mess- und Kontrollinstrumente produzieren

 

Arbeitsorte:

  • Feinwerkmechaniker/innen arbeiten in erster Linie
  • in Werkstätten
  • in Werk- und Produktionshallen
  • in Messlabors
  • an Computerarbeitsplätzen

 

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

 

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

- Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. bei manuellen Dreh- und Fräsarbeiten, beim genauen Ausrichten von Werkstücken)

- Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. bei der Montage von Maschinen und Anlagen, beim Erkennen und Beheben von Maschinenstörungen)

- Sorgfalt (z.B. für das fehlerfreie Anfertigen von Präzisionsgeräten)

Schulfächer:

  1.  Werken/Technik (z.B. beim Montieren und Demontieren von Maschinen, Geräten, Vorrichtungen, Systemen und Anlagen)
  2.  Physik (z.B. zum Verstehen und Bedienen technischer Mess- und Anzeigegeräte von Maschinen und Anlagen)
  3.  Mathematik (z.B. für das Berechnen von Flächen, Volumina und Gewichten)

 

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

 

1. Ausbildungsjahr: € 649 bis € 1.074

2. Ausbildungsjahr: € 766 bis € 1.150

3. Ausbildungsjahr: € 876 bis € 1.270

4. Ausbildungsjahr: € 909 bis € 1.325

 

Weitere Informationen

Berufe – aktuell, umfassend, multimedial

Alles über Ausbildung, Berufswahl und Bewerbung – Infos für Jugendliche, Lehrkräfte und BO-Coaches, Eltern und Erziehungsberechtigte

Bildung – Beruf – Arbeitsmarkt: Selbstinformation zu allen Themen an einem Ort

www.arbeitsagentur.de   – Bei den Dienststellen vor Ort (Startseite) kann man z.B. einen Termin für ein Beratungsgespräch vereinbaren. 

Weitere Informationen zum Beruf unter BERUFENET

 

BERUFENET  -Ausbildung

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